Mittwoch, 20. Juni 2012

Manager und ähnliche Katastrophen (I)

Business-Kleidung ist nicht abzugsfähig.
Das ist ja nichts Neues, das war schon immer so.
Aber neu ist, daß einige Leute jetzt diese Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen wollen : Bericht auf Spiegel Online. Da verdient eine Sekretärin nicht genug und lässt sich ihr Gehalt über das Arbeitsamt aufstocken. Dann will sie ihre Kleidung absetzen, um mehr Geld vom Arbeitsamt zu bekommen. Ihr Chef unterstützt das.

Hallo, geht's noch ???? Mädel, wenn Du nicht genug Geld für die schicken Klamotten bekommst, in denen Dein Chef Dich sehen will, dann hau Deinen Chef um eine Gehaltserhöhung an. Und wenn Du dazu zu doof bist, such' Dir 'nen anderen Job. In gar keinem Fall geht es an, daß Du Deinen Chef begleitest und Dich dafür von mir und meinen Steuern bezahlen lässt.

Manchmal frage ich mich wirklich, wie ekelhaft und abgebrüht heutige Mänädscher sich noch darstellen wollen. Die Abzocke des Chefs dieses etwas dummen Mädchens ist aber auch echt heftig:
Die Teilzeit-Sekretärin machte aber auch die Ausgaben für Business-Kleidung und Friseurbesuche als Werbungskosten geltend - zusammen 329 Euro in einem halben Jahr. Ihr Argument, das auch der Arbeitgeber unterstützte: Gute, repräsentative Kleidung sei in ihrem Job unbedingt erforderlich, etwa auf Schulungen oder wenn sie bei Außenterminen ihren Chef begleite. Wenn dies nicht berücksichtigt werde, stünde sie besser da, wenn sie auf ihren Job ganz verzichte und nur von Hartz IV lebe.
Es wird dringend Zeit, solchen Typen zu sagen, wohin sie sich ihre unterbezahlten Jobs stecken können. Ansonsten geht diese Abzocke auf Kosten der Steuerzahler immer weiter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen