Mittwoch, 18. November 2015

TERRA EXTRA 009 - K. H. Scheer : Macht der Ahnen



Karl Herbert Scheer : Macht der Ahnen
Lemuria 02
Terra Extra 009, 04.01.1963
Neuauflage
Originalausgabe Reihenbuch-Verlag 1953
Titelbild : Johnny Bruck


Mit der "Lydia", dem genial konstruierten Weltenfahrzeug, gelangten Prof. Maurell und Dr. Kersten mit ihren Mitarbeitern auf den geheimnisvollen "Unsichtbaren Planeten" - aber sie können nicht zurück zur Erde, denn ein von unbekannten Wesen bemanntes schwarzes Raumschiff hat das ihre vernichtet.

Wird es auch denen Tod und Verderben bringen, die in einem neuen, alles bisherige überbietenden Weltraumkreuzer zur Befreiung der Freunde auf dem fernen Planeten aufbrechen?

Wie ein riesenhafter mörderischer Hai taucht das schwarze Fahrzeug der Unbekannten auch diesmal auf - aber jetzt trifft es auf einen gerüsteten Gegner und unterliegt nach furchtbarem Kampf.

Auf dem Planeten gibt es ein frohes Wiedersehen, aber die Freude wird dunkel überschattet durch viele Sorgen und schwere Probleme.

Uralt ist die Kultur derer, die auf dem vom Rotlicht verborgenen Planeten den Staat Lemuria schufen und eine Technik entwickelten, die jene der Erdbewohner weit, weit überragt. Längst haben die Lemurianer sich abgewandt von dieser Technik, die allesbeherrschend, allesvernichtend zu werden drohte, bewußt kehrten sie zurück zum einfachen, naturverbundenen Leben.

Nun aber drohen furchtbare Gefahren von den Beherrschern der mörderischen schwarzen Raumschiffe, sie bedrohen tödlich den "Unsichtbaren Planeten" und die Erde zugleich.

Nur die Macht der Ahnen Lemurias kann helfen. Was sie einst an Geheimnissen und an gigantischen Mitteln fanden, mußte wieder gehoben werden wie ein versunkener Schatz, um die Nachkommen und ihre Freunde auf der Erde zu retten. Dort aber versucht die Asiatische Staaten-Union die Macht zu erringen, um sie zur Weltmacht auszubauen. Jedes Mittel ist Wawra Handhru, dem gefährlichsten Kopf der Union, recht, um zu seinem Ziel zu gelangen.

Nie darf Handhru erfahren, welche Machtmittel Lemuria den Menschen in die Hände zu geben vermag.

Der weltweite Kampf entspinnt sich zwischen Irdischen, Lemurianern und den schwarzen Schiffen, die von der Venus kommen, um neuen Lebensraum zu erobern, nachdem der eigene Planet aus eigener Schuld zugrunde gerichtet ist, mit der Union schließlich, die nur ihre Weltmachtpläne kennt.

Ein Roman gewaltigen Geschehens, der ungeahnte Perspektiven eröffnet und den Menschen unserer Zeit, der staunend die rasenden Fortschritter der Technik verfolgt, aufs engste berührt und sein Interesse fast unerträglich spannt.

Die "Macht der Ahnen" steht unbestreitbar in der vordersten Reihe der wirklich guten Zukunftsromane.
Klappentext des REIHENBUCHs

Das ist kein "früher Höhepunkt Scheerschen Schaffens", wie Thomas Harbach schreibt, das ist Müll. Während der erste Band noch so halbwegs erträglich ist, geht der zweite durchaus an meine Schmerzgrenze. Ich hatte den Roman schon als TERRA SF 004 gelesen, so hintereinander ist der Lemuria-Zyklus wirklich schwer zu ertragen. Die Deutschtümelei nervt, die Geschichte ist aus heutiger Sicht typische Spießer-SF der Dunklen 50er, die Charaktere sind holzschnittartige Vorkriegstypen, das Lesen macht keinen Spaß.

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